The Qvest Hotel
Ein neogotisches Gebäude im Herzen von Köln, eingerichtet mit den großen Designikonen des 20. Jahrhunderts – im The Qvest Hotel zeigen sich einige Lieblingsstücke des Qvest Shops in ihrem besten Licht
Hideaway Cologne
Der Kölner Dom symbolisiert seit seiner Vollendung das Streben nach Höherem in der Stadt am Rhein. Nicht weit von ihm, hinter dem ehemaligen Versicherungs-Block »Gerling-Viertel« verbirgt sich das »The QVEST Hideaway Cologne« – ein lange vernachlässigtes neogotisches Gebäude mitten in der Stadt, das als Hotel aus seinem Dornröschenschlaf erwacht ist. Der offizielle Beiname »Hideaway« erschließt sich schnell, wenn man aus dem Lärm der Stadt in den leisen, fast meditativ anmutenden Platz hinter der Kirche St. Gereon tritt, wo die Mauern des ehemaligen Klosters im Grundriss erhalten blieben. Der so entstandene Hof ist ein Kleinod, dessen hermetische Lage nur eingefleischte Kölner kennen. In dieser Ruhe tritt »The QVEST« wie ein gut erzogenes Mitglied der umliegenden Gebäudefamilie ebenso leise auf; nur ein kleiner Schriftzug an der Glastür des neogotischen Monuments verrät, dass man an der richtigen Tür klopft.
Architektur trifft Design
Das historische Bauwerk aus dem Jahr 1867 mit einer damals modischen neugotischen Architektur verleiht dem Empfangsfoyer mit seinen Rippengewölben und Spitzbögen eine sakrale Aura. Unter der sechs Meter hohen Lobbydecke gesellt sich Palluccos eindrucksvolle »Fortuny Lamp« zu einem Arrangement mit Mies van der Rohes bekannten »Barcelona Chairs« aus dem Jahr 1952, die ihren Weg irgendwie aus der Deutschen Botschaft in London nach Köln fanden. Viele weitere Design-Klassiker zelebrieren den Wunsch nach Handfestem, Analogem im besten »Vintage«-Sinne.
Die Details bestimmen das Konzept
Wo vorher Mauern Licht und Raum aussperrten, flutet das Tageslicht jetzt großzügig durch Glas in den Treppenaufgang hinein und beleuchtet die omnipräsente Kunst an den Wänden. Dort führt der Weg zu 34 individuell eingerichteten Zimmern und Suiten. Die schwarzen Kacheln der Bäder sind von der Pariser Metro inspiriert; dazu passend die in Leder gefassten »Adnet Circulaire« Badspiegel – sie wurden in den 40er Jahren von Jacques Adnet für das Haus Hermès entworfen. Jeder Raumbeschaffenheit wurde speziell Rechnung getragen, mit raumspezifischem Design, bestimmten Themen oder auch der Aussicht auf den Kölner Dom.