Die "AJ" Leuchte: Ein dänischer Klassiker von Arne Jacobsen
Für Louis Poulsen entwarf Arne Jacobsen im Jahr 1960 die AJ-Leuchtenserie
Die AJ-Leuchte: eine gestalterische Konsequenz der Geschichte Arne Jacobsens
Arne Jacobsen (1902–1971) begann seine Karriere mit der Ausbildung als Maurer, bevor er an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen studierte. Schon eines seiner frühen Studienprojekte wurde preisgekrönt und 1925 in der Exposition Internationale des Arts Décoratifs in Paris ausgestellt. Maßgeblich beeinflusst von Le Corbusier, Gunnar Asplund und Ludwig Mies van der Rohe, entwickelte Jacobsen von Anfang an einen deutlich funktionalistischen Designansatz. Er gehörte zu den ersten, die das modernistische Designkonzept nach Dänemark importierten.
Mit einer Vision die Dänemark für Generationen als Ursprungsland anspruchsvoller Serienproduktionen prägte, entwarf er industrielle Möbel, die das handwerkliche Erbe des Landes respektierten. Eines seiner ersten wichtigen Architekturaufträge war das Bellavista Wohnprojekt in Kopenhagen im Jahr 1930. Es folgten zahlreiche weitere Gesamtkonzepte und Großprojekte, bei denen er von der Gabel bis zur Beleuchtung jedes Detail konzipierte. Zu Arne Jacobsens bekanntesten voll integrierten Werken gehört das Royal Hotel in Kopenhagen, für das Jacobsen einige seiner großen Klassiker entwarf. Unter den für das Hotel gestalteten Entwürfen war auch die AJ Leuchte, die der dänische Leuchtenhersteller Louis Poulsen für Jacobsen umsetzte. Der Leuchtenschirm der AJ ist so unverkennbar, dass er neben der Stehleuchte auch als Wand- und Tischleuchte adaptiert wurde. Unter dem Aspekt Jacobsens modernistischer Vision ist es nicht verwunderlich, dass die im Jahre 1960 entworfene AJ-Serie bis heute als uneingeschränkt modern gilt.
vielfältige Variationen des klassischen Designs erhältlich in acht stilvollen Farben
